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Klonen des Primas: Dolly The Sheep einen Schritt voraus

In einer bahnbrechenden Studie wurden erste Primaten erfolgreich geklont, wobei die gleiche Technik verwendet wurde, mit der das erste Säugetier Dolly, das Schaf, geklont wurde.

Das erste Primaten wurden mit einer Methode namens somatic geklont Zelle Nuclear Transfer (SCNT), die Technik, die bisher keine lebenden Primaten hervorbrachte und erst Mitte der 1990er Jahre für das Säugetier Dolly, das Schaf, erfolgreich war. Diese bemerkenswerte Studie1, veröffentlicht in Zelle wird als eine neue Ära in der biomedizinischen Forschung bezeichnet und wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Neurowissenschaften der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Shanghai durchgeführt.

Wie haben sie geklont?

Primaten (im Gegensatz zu anderen Säugetieren wie Kühen, Pferden usw.) waren schon immer sehr schwierig und kompliziert zu klonen, und viele Versuche wurden von Forschern mit Standard-Klontechniken unternommen. In der aktuellen Studie optimierten die Forscher eine Technik, bei der sie genetisches Material (DNA) einer Spenderzelle in eine andere Eizelle (deren DNA entfernt wurde) und so Klone entstehen (d. h. mit identischem genetischem Material). Diese Technik des somatischen Zellkerntransfers (SCNT) wurde von Forschern als ein sehr heikler Prozess beschrieben, der schnell, aber effizient durchgeführt werden muss, um Schäden an der Eizelle zu minimieren. Sie konnten fetale Zellen (im Labor gezüchtet) erfolgreich nutzen, bevor sie zu erwachsenen Nachkommen heranreifen. Mithilfe dieser fötalen Zellen erzeugten sie insgesamt 109 geklonte Embryonen und implantierten etwa drei Viertel davon in 21 Ersatzaffen, sodass insgesamt sechs entstanden Schwangerschaften. Zwei Langschwanzmakaken überlebten die Geburt und sind derzeit wenige Wochen alt und wurden Zhong Zhong und Hua Hua genannt. Die Forscher versuchten, anstelle von fötalen Zellen adulte Spenderzellen zu verwenden, aber diese Klone überlebten einige Stunden nach der Geburt nicht. Der erste geklonte Primat namens Tetra2, ein 1999 geborener Rhesusaffe, wurde mit einer einfacheren Methode namens Embryo-Splittung geklont, die dieselbe Technik ist, mit der Zwillinge auf natürliche Weise gezeugt werden. Dieser Ansatz hatte eine große Einschränkung, dass er nur bis zu vier Nachkommen gleichzeitig hervorbrachte. Mit der derzeit demonstrierten Technik des somatischen Zellkerntransfers (SCNT) gibt es jedoch keine Begrenzung für die Generierung von Klonen!

Nun, Affe, werden als nächstes Menschen geklont?

Wissenschaftler weltweit stellen die unvermeidliche ethische Frage – darf diese Technik auch zum Klonen von Menschen zugelassen werden? schon seit Primaten sind die „nächsten Verwandten“ des Menschen. Klonen ist ein umstrittenes Thema in der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung geblieben, da seine Auswirkungen auf das menschliche Leben enorme Auswirkungen haben können und eine Vielzahl von ethischen, moralischen und rechtlichen Dilemmata mit sich bringen. Diese Arbeit wird erneut die gesellschaftliche Debatte über das Klonen von Menschen auslösen. Viele Bioethiker und Wissenschaftler weltweit haben kommentiert, dass es höchst unethisch wäre, auch nur zu versuchen, eine Person zu klonen, da dies eine vollständige Verletzung der natürlichen Normen und der menschlichen Existenz wäre. Die menschliche Rasse ist besessen von der Idee des Klonens von Menschen, die von Wissenschaftlern lediglich als „Wahn“ bezeichnet wird, da das Klonen eines Individuums das geklonte Individuum immer noch zu einem völlig anderen Wesen machen würde. Und die Vielfalt unserer Spezies ist der entscheidende Grund, der diese Welt einzigartig und wunderbar macht.

Den Autoren dieser Studie ist klar, dass diese Technik zwar das Klonen von Menschen „technisch“ erleichtern kann, sie selbst aber nicht die Absicht haben, dies zu tun. Sie verdeutlichen, dass ihre Hauptabsicht darin besteht, geklonte nicht-menschliche zu erzeugen Primaten (oder genetisch identische Affen), die von Forschungsgruppen für ihre Arbeit verwendet werden können. Trotzdem ist immer zu befürchten, dass es in Zukunft irgendwo illegal am Menschen versucht werden könnte.

Ethische und rechtliche Fragen

Auch wenn wir die Risiken des Klonens von Menschen nicht berücksichtigen, gibt es verschiedene Gesetze zum Verbot des reproduktiven Klonens. Diese Studie wurde in China durchgeführt, wo es zwar Richtlinien zum Verbot des reproduktiven Klonens gibt, aber keine strengen Gesetze. In vielen anderen Ländern gibt es jedoch kein Verbot des reproduktiven Klonens. Um die Forschungsethik aufrechtzuerhalten, müssen Aufsichtsbehörden weltweit eingreifen und verschiedene Richtlinien erarbeiten. Einige Wissenschaftler sagen, dass das Klonen von Primaten selbst das Thema Tierquälerei aufwirft und solche Klonexperimente eine Verschwendung von Leben und Geld sind, ganz zu schweigen vom Leiden der Tiere. Die Autoren haben viele Misserfolge erlebt, bevor sie erfolgreich waren, und die Gesamtfehlerrate wird auf mindestens 90% festgelegt, was enorm ist. Die Technik ist sehr teuer (derzeit kostet ein Klon etwa 50,000 US-Dollar), außerdem ist sie sehr unsicher und ineffizient. Die Autoren bestehen darauf, dass die Frage nach dem Klonen nicht-menschlicher Primaten sollte von der wissenschaftlichen Gemeinschaft offen diskutiert werden, damit die Zukunft in Bezug auf strenge ethische Standards klarer ist.

Der wahre Vorteil eines solchen Klonens

Das Hauptziel der Forscher ist es, Labors die Durchführung von Forschungen mit anpassbaren Populationen genetisch einheitlicher Affen zu erleichtern und so Tiermodelle für die Untersuchung menschlicher Erkrankungen zu verbessern, einschließlich Einnahme von Medikamenten Krankheiten, Krebs, Immunsystem und Stoffwechselstörungen. Die Technik zusammen mit dem Gen-Editing-Tool – eine weitere bemerkenswerte Technologie – kann verwendet werden, um Primatenmodelle zu generieren, um spezifische genetische Krankheiten des Menschen zu untersuchen. Eine solche geklonte Population würde gegenüber ansonsten nicht geklonten Tieren erhebliche Vorteile bieten, da die tatsächlichen Unterschiede zwischen einem Testsatz und einem Kontrollsatz innerhalb einer Studie nicht auf genetische Variation zurückgeführt werden müssen, da alle Probanden Klone sind. Dieses Szenario würde auch zu einem geringeren Bedarf an Probandenzahlen für jede Studie führen – beispielsweise würden 10 Klone für Studien ausreichen, in denen derzeit über 100 Affen verwendet werden. Außerdem kann die Wirksamkeit neuer Medikamente während klinischer Studien leicht an Primaten getestet werden.

Klonen wird als Möglichkeit zur Züchtung von Geweben oder Organen für Organtransplantationen diskutiert. Die menschlichen embryonalen Stammzellen können jedoch zum Nachwachsen von Gewebe und Organen verwendet werden, und theoretisch sollte es möglich sein, aus Stammzellen beliebige neue Organe zu züchten und diese später für Organtransplantationen zu verwenden – das sogenannte „Organklonen“. Dieser Prozess erfordert eigentlich kein tatsächliches „Klonen“ des Individuums, und die Stammzelltechnologie erledigt dies vollständig, indem sie die Notwendigkeit des Klonens von Menschen außer Acht lässt.

Die Studie stellt viele Möglichkeiten und Versprechen für die Zukunft in Bezug auf die Primatenforschung dar, weshalb Shanghai die Einrichtung eines Internationalen Primatenforschungszentrums plant, das Klone für Wissenschaftler auf der ganzen Welt für kommerzielle oder gemeinnützige Forschungszwecke erzeugen wird. Um dieses größere Ziel zu erreichen, planen die Forscher, ihre Technik weiter zu improvisieren und dabei strenge internationale Richtlinien zu befolgen.

***

{Sie können das ursprüngliche Forschungspapier lesen, indem Sie auf den unten angegebenen DOI-Link in der Liste der zitierten Quellen klicken}

Quelle (n)

1. Liu Z et al. 2018. Klonen von Makaken durch somatischen Zellkerntransfer. Zellehttps://doi.org/10.1016/j.cell.2018.01.020

2. Chan AWS et al. 2000. Klonale Vermehrung von Primaten-Nachkommen durch Embryonenteilung. Wissenschaft 287 (5451). https://doi.org/10.1126/science.287.5451.317

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